Achtung!
Wir führen gerade Wartungsarbeiten durch.
Downloads, Login, Accounterstellung & Co funktioniert voraussichtlich von 21:00 bis 22:30 am 13.04.2021 nicht.
Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.
Sie waren die ersten die in Sportstadien Konzerte gaben. Sie inkludierten die Lyrics zu ihren Songs im Album Booklet – das war vorher nicht normal. Der Song “Helter Skelter” gilt als der erste Heavy Metal Song (ja, nach damaligen Standards).
Ihr Song “Hey Jude” war 7 Minuten lang – was für Songs in den 60er Jahren total unüblich war. Doch er wurde ungekürzt im Radio gespielt und öffnete damit die Tür für längere Songs.
Und das ohne Unmengen an Geld ausgeben zu müssen. So wie die Beatles die komplette Musikszene veränderten, kann der Optionstarif deine persönliche Gesundheitsvorsorge verändern.
Wie in Teil 1 erläutert, steigt die Prämie der Krankenversicherung jedes Jahr, das du älter wirst, an. Wenn gleichzeitig gesundheitlich noch etwas vorfällt, kann es sein, dass es noch teurer wird oder du vielleicht gar keine Versicherung mehr bekommst.
Du bist für den Vertrag für immer so alt wie jetzt (dein Alter bzw. ein Misch-Alter wird nämlich konserviert) und was gesundheitlich passiert, ist für den Vertrag völlig egal. Gleichzeitig hast du nach einem Unfall bereits von Beginn an Sonderklasse im Krankenhaus.
Wenn du dich an das Beispiel aus Teil 1 erinnern kannst – der Klient von uns der einen Radunfall hatte…
Sieh dir das Video an um im Detail zu erfahren wie es funktioniert.
Sandra muss 1.920 € aufholen. Nachdem sie 30 € weniger bezahlt ab 35, dauert es exakt 64 Monate bis sie in Summe weniger bezahlt als Franz.
Nach ca. 5 Jahren spart sich Sandra also jedes Monat 30 € gegenüber Franz.
Und das ist unter der Annahme, dass Franz von 25 bis 35 komplett gesund ist und bleibt. Ein 25%iger Aufschlag auf die Prämie aufgrund einer Vorerkrankung würde bedeuten, dass er 36.000 € mehr bezahlt als Sandra.
Die ambulante Krankenversicherung lässt sich aber als Baustein zum Optionstarif ergänzen. Du bekommst den ambulanten Tarif dann sogar günstiger (ca. 5-7 € weniger pro Monat).
Preistechnisch liegst du für den ambulanten Tarif dann bei ca. 30 bis 40 € monatlich – je nachdem wie alt du bist. Und ja, auch hier spielt dein aktueller Gesundheitszustand eine Rolle.
Der ist aber nicht so genial wie der stationäre Optionstarif. Erstens bieten nicht alle Anbieter einen ambulanten Optionstarif an und zweitens hast du beim ambulanten Optionstarif bis zum Umstieg auf den vollen Tarif KEINE Leistung.
Dafür kostet der ambulante Optionstarif nur 5-6 € pro Monat.
Nehmen wir an du hast den hier beschriebenen Fuß-in-der-Tür Tarif für den stationären Bereich und möchtest jetzt umstellen auf einen vollen Tarif.
Zur Wiederholung – voller Tarif bedeutet, dass du IMMER Sonderklasse hast, egal warum du ins Krankenhaus kommst.
Ob der Grund eine Krankheit, ein Unfall oder ein schmerzender kleiner Zeh ist – du hast immer Sonderklasse.
Das Datum an dem dein Vertrag zu laufen begann.
Du kannst somit das erst Mal im nächsten Jahr am 01.09. auf einen vollen Tarif umstellen.
Du musst es mindestens einen Monat vorher sagen. Der späteste Zeitpunkt ist also der 31.07. – bis zu diesem Datum musst du spätestens bekanntgeben, dass du umstellen willst.
Lest sich komplizierter als es eigentlich ist – du kannst immer zum Startdatum deines Vertrages auf einen vollen Tarif umstellen. Du musst es nur mindestens 1 Monat im Voraus bekanntgeben.
Der Grund warum du nur jährlich umstellen kannst liegt auf der Hand… Es würde sonst jeder immer nur einen Optionstarif machen und mit dem Tag an dem etwas passiert, den Tarif auf einen vollen Tarif umstellen.
Wäre zwar cool wenn’s sowas geben würde, aber für die Anbieter vermutlich nicht so schön 😉
Das hast du bereits im Video gehört, aber zur Wiederholung…
Die gängigen Zeiten sind bis 40 bzw. 50 Jahre. Das bedeutet spätestens mit 40 oder 50 (je nach Anbieter) musst du entscheiden ob du deinen Optionstarif kündigst, oder auf einen vollen Tarif umstellst.
Beim ambulanten Tarif funktioniert die Umstellung übrigens ähnlich – wie oben erwähnt ist der Optionstarif in dem Bereich aber generell nicht die erste Wahl.
Sorry, falls du dir gerade denkst:
Aber das ist vermutlich die häufigste Frage die wir in Gesprächen mit unseren Klienten erhalten.
Also kurz nochmal zusammengefasst.
Speziell wenn es um die Zusatzversicherung geht, wird sehr oft der Taschenrechner bemüht und durchkalkuliert ob man insgesamt positiv aussteigt.
Das ist wie wenn du bei deiner KFZ-Haftpflichtversicherung folgendes überlegst…
„Ich habe jetzt 600 € im Jahr dafür bezahlt. Ich sollte mit meinem Auto also mindestens einen 600 € Schaden verursachen, damit sich die Versicherung ausgezahlt hat. Wo ist das nächste Auto in das ich reinfahren kann?“
Aber für die stationäre Zusatzversicherung ist die Rechnung sowieso unmöglich – wir können niemals voraussagen, wie oft wir das Krankenhaus benötigen werden.
Bleiben wir bis 40 komplett gesund und haben nie ein Thema?
Bis 50?
Oder haben wir mit 30 einen Radunfall, brechen uns das Ellbogengelenk und sind froh, dass wir durch den Optionstarif schon Sonderklasse haben…
(ja, ja, ich weiß, das Datum in der Grafik ist nicht 5 Jahre in der Zukunft)
Vor allem wie bewerten wir dann den Umstand, dass wir eine bessere oder schnellere Behandlung hatten? Wie lässt sich das mit einem Geldbetrag ausdrücken?
“Ich brauche eigentlich nie einen Arzt oder eher selten. Und nur durch meine Brille kann ich mir den Betrag nicht zurückholen. Ich glaube den Tarif brauche ich nicht… Da zahle ich ja mehr, als ich rausbekomme…”
Den Arzt brauchst du relativ selten, weil du noch jung bist. Je nach Bundesland bist du’s aktuell auch noch gewohnt, dass du zu “normalen” (Kassen-)Ärzten auch gehen kannst.
Sprich mal mit einem Wiener, was der zu dem Thema sagt, falls er öfter einen Arzt benötigt hat.
Nicht nur im stationären (Krankenhaus), sondern eben auch im ambulanten Bereich (Wahl- und Kassenärzte). Wartezeiten werden bei den Fachärzten immer länger werden und alle richtig guten Ärzte werden immer weniger den Anreiz haben, normale Kassenpraxen zu eröffnen.
Wieso sollten sie für einen Bruchteil des Gelds arbeiten, das sie mit einer Privatpraxis verdienen können?
Nichtsdestotrotz ist die ambulante Krankenversicherung sicher nicht so wichtig, wie ein stationärer Optionstarif.
Generell kannst du dir die Krankenzusatz ein bisschen wie ein Baukastensystem bzw. wie Legobausteine vorstellen.
Es gibt verschiedene Teile, die jeweils erweiterbar sind.
Stationäre Zusatzversicherungs-Option OHNE ambulanten Baustein
Das ist die günstigste Möglichkeit um den Fuß in die Tür des Versicherungssystems zu bekommen.
Du bezahlst zwischen 15 – 20 €, sicherst dir deine Gesundheit & dein günstiges Einstiegsalter und hast bereits Sonderklasse im Krankenhaus nach einem Unfall.
Stationäre Zusatzversicherungs-Option MIT ambulantem Baustein
Hier hast du ebenfalls im stationären Bereich den Fuß in der Tür. Außerdem genießt du bereits alle Vorteile des ambulanten Tarifs. Egal ob Privatarzt, Physiotherapie oder Ganzheitsmedizin – das bezahlt die ambulante Krankenversicherung.
Preislich liegst du vermutlich irgendwo bei 45 – 60 € monatlich. Je nachdem wie alt du bist.
Voller stationärer Tarif mit oder ohne ambulanten Baustein
Wenn du – aus welchem Grund auch immer – bereits einen vollen Tarif haben möchtest, dann kannst du das natürlich genauso machen. Die Kosten sind dafür wie bereits erwähnt, allerdings höher…
Den Optionstarif kannst du meistens nur bis 35 Jahre abschließen. Es gibt aber Tarife die zwischen einem vollen stationären Tarif und dem Optionstarif liegen. Dort hast du zum Beispiel nur Deckung bei Unfällen und Operationen – nicht aber zum Beispiel wenn du wegen eines Bandscheibenvorfalls im Krankenhaus landest und Infusionen bekommst.
Wir raten von diesen Tarifen eher ab, da es im Fall der Fälle (Krankenhausbesuch) sehr oft zu Verwirrung kommt. Wir empfehlen deshalb eher den Schritt zum vollen Tarif.
Wenn’s preislich aber weniger sein soll (mit weniger Leistung), dann gibt es eben auch Zwischentarife.
Wir teilen ihn aktuell noch als “good-to-have” ein. Er verändert auf lange Sicht deine komplette Gesundheitsversorgung.
Der ambulante Tarif ist definitiv “good-to-have” und erhöht deine Lebensqualität, wenn du ärztliche Hilfe brauchst.
Die weitere Entwicklung unseres Gesundheitswesens wird zeigen ob wir früher oder später das Thema Krankenzusatzversicherung insgesamt als “must-have” einstufen müssen.
Außerdem sind nicht alle Tarife und Pakete sinnvoll. Worauf du getrost verzichten kannst und welche Märchen du nicht glauben solltest, sehen wir uns in Part III des ultimativen Guide zum Thema Krankenzusatzversicherung an.