Achtung!
Wir führen gerade Wartungsarbeiten durch.
Downloads, Login, Accounterstellung & Co funktioniert voraussichtlich von 21:00 bis 22:30 am 13.04.2021 nicht.
Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.
Südafrika war zu der Zeit (Anfang 1900) eine Kolonie des britischen Empires. Deshalb musste der Stein sicher nach England gebracht werden. Der Diamant wurde stark bewacht und beschützt im Safe des Captains eines Dampfschiffes platziert. Die gesamte Reise hindurch wurde das wertvolle Gut von britischen Kriminalbeamten im Auge behalten.
Nur war der echte Stein nicht an Board. Dieser wurde in einem einfachen Paket nach England versandt. Er kam dort auch sicher an. Die ganze Security, das Schiff und der Safe waren ein Köder. Ein Köder um die Aufmerksamkeit von potentiellen Dieben zu wecken.
Im Durchschnitt nimmt sich ein Personaler nicht mehr als 15 Sekunden Zeit, um dein Anschreiben zu lesen. Ja, nur 15 Sekunden. Und genau in dieser kurzen Zeit musst du es schaffen, die volle Aufmerksamkeit zu bekommen. Wenn dir das nicht gelingt, dann hast du all die Zeit für die Erstellung deiner Unterlagen umsonst aufgewendet. Um das zu vermeiden müssen wir zuerst wissen, wieso sich Personaler nur 15 Sekunden Zeit nehmen.
Die Anzahl der Bewerber kann für einen Einstiegsjob nach dem Studium 50, aber auch 750 sein. Die Faktoren, die über die Bewerberanzahl entscheiden, sind: Welche Studienrichtung wird angesprochen? Wo ist der Job? Wie bekannt ist das Unternehmen?
Egal was die Antworten auf diese Fragen sind. Die Personaler stehen unter Zeitdruck – niemand will und kann sich 50 Bewerbungen im Detail lesen.
Wir können uns nicht aussuchen ob sich 50 oder 1000 Kandidaten um einen Posten streiten. Durch die Unterlagen aufzufallen schaffen wir einerseits, indem wir einen perfekt angepassten Lebenslauf schreiben und andererseits einen spannenden ersten Absatz im Motivationsschreiben.
Stell dir vor du bist in einer Buchhandlung oder stöberst online nach Büchern. Das erste was du liest ist der Klappentext. Wenn er spannend ist liest du weiter oder kaufst das Buch. Wenn es dich nicht anspricht legst du das Buch wieder weg.
Wenn es spannend, neu und nicht wie die 100 Bewerbungen vorher ist, dann wird weitergelesen. In weiterer Folge kommst du auf den Stapel, der sich näher angesehen wird oder bekommst vielleicht sofort den Anruf zum Vorstellungsgespräch. Das genau ist auch das einzige Ziel, das wir haben. Denn wenn du nicht am Interviewstapel landest, dann kommen deine Unterlagen in den Aktenvernichter.
Die Personaler sollen nicht ans Mittagessen oder den Feierabend denken. Wir wollen, die Aufmerksamkeit und Neugier desjenigen der unsere Unterlagen in den Händen hält.
Schau‘ nicht zu lange auf die Grafik – sonst wirst du hypnotisiert 😉
Lade dir unsere Bewerbungsunterlagen-Checkliste herunter und vermeide die typischen Fehler, die 90% der JungakademikerInnen machen. Die Checkliste ist ein Teil unseres Bewerbungs-Toolkits.
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Wenn du mit dem Klappentextbeispiel nichts anfangen konntest, dann stell dir vor dein Motivationsschreiben ist wie die erste Folge einer TV-Serie. Sie entscheidet meistens ob du noch weiterschaust oder nie wieder einen Gedanken an die Serie verschwendest. Ähnlich geht’s dem Personaler, der sich dein Anschreiben ansieht.
Du hast eben nur 10-15 Sekunden Zeit. Die musst du nutzen. Im Grunde ist es relativ einfach – du musst zwei Mal zuschlagen. Am besten indem du auf eine bestehende Verbindung hinweist. Das kannst du zum Beispiel machen indem du auf ein Telefonat verweist das du mit dem Verantwortlichen geführt hast. Damit rufst du dich in Erinnerung und bist nicht mehr irgendein Bewerber.
Schreib nicht so etwas fades wie “hiermit bewerbe ich mich für die Stelle als XY…” – sonst läufst du Gefahr, dass die Personaler noch während der ersten zwei Zeilen einschlafen und nicht mehr rechtzeitig munter werden um dich zum Interview einzuladen.
Versuch so etwas wie: “Ich bin begeistert mich für die Stelle als XY zu bewerben…”. Das ist ein kleiner Unterschied, der dich sofort von allen anderen abhebt und deine Bewerbung auf einen Schlag interessanter macht.
Das könnte dann zum Start so aussehen:
Der Personalist erinnert sich also an dich und du zeigst ihm, dass du begeistert bist dich für die Stelle zu bewerben. Schreib nicht:
Ist irgendjemand eingeschlafen? Wie wär’s mit folgendem:
Wir nennen es die Ködermethode, da der Personaler nicht widerstehen kann anzubeißen. Er will weiterlesen um herauszufinden was diese 3 Gründe sind. Er muss wissen, was jetzt kommt. Ist es derselbe Schwachsinn, den man immer liest oder ist es etwas wirklich Spannendes?
Es müssen übrigens nicht drei Gründe sein. Du kannst genauso gut schreiben:
Falls du dir selbst bei zwei Gründen schwer tust, dann wäre die abgespeckte Variante…
oder die Frage
Generell solltest du aber mindestens zwei Gründe anführen.
Überrumpelst du ihn dann nicht sofort mit deinen 3 Gründen? Nein, denn die ganzen Informationen zu dir und den Überblick erhält er im Lebenslauf. Es ist nicht sinnvoll dasselbe nochmal im Anschreiben zu wiederholen. Dadurch langweilen wir den Personaler und verschwenden seine Zeit.
Versetz dich in seine Lage: Er liest zu 50% dieselben faden Motivationsschreiben. Beeindrucken wir ihn und machen den Arbeitstag angenehmer, indem wir anders sind und uns von der Masse der Bewerber abheben.
Die Ködermethode ist eine der Techniken um das zu erreichen. Wenn das was dann kommt (die ausformulierten Gründe), perfekt passt, haben wir unseren Job erledigt – was uns zum nächsten Teil bringt.
Um zu wissen, welche drei Gründe perfekt sind, musst du zuerst wissen was genau das Unternehmen eigentlich will. Du musst dir dabei folgende Fragen stellen:
Stell dir eine Werbung für Urlaubsreisen vor die als Zielgruppe 65-jährige Ehepaare hat. Stell dir die Werbung für 23-jährige Singles vor. Die beiden Varianten sehen vermutlich unterschiedlich aus, oder?
Wenn du den Fokus auf die falschen Erfahrungen, Eigenschaften und Fähigkeiten legst, dann ist das wie wenn du die 23-jährigen mit einer Werbung für 65-jährige Ehepaare überzeugen willst.
Es wird einfach nicht funktionieren.
Design ist nicht alles. Das der Inhalt das entscheidende Kriterium ist, sollte dir inzwischen klar sein. Es gibt allerdings ein paar Punkte, die du auch beim Design beachten solltest.
Es gibt durchaus Umfragen & Studien, die zeigen, dass bis zu 50% der Anschreiben nicht gelesen werden. Du solltest daraus aber nicht schließen, dass du kein oder nur ein halbherziges Bewerbungsschreiben ablieferst. Denn was ist mit den anderen 50%?
Die werden gelesen und du willst vermutlich nicht zu denen gehören die den Job nicht bekommen, weil sie so etwas Essentielles wie das Anschreiben nicht beigefügt haben.
Wenn du das beachtest, hast du den ersten Schritt getan, dass dein Bewerbungsschreiben ein echter Diamant ist. Mit dem feinen Unterschied, dass du keine Security & Show brauchst um davon abzulenken wie beim Diamanten von Südafrika.
Du willst, dass sich die Personaler darauf konzentrieren – damit du glänzen kannst.
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